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Offterdinger Schneewitchen (2)

Schneewittchen ist ein Märchen der Gebrüder Grimm.


Handlung[]

Schneewittchen[]

An einem Wintertag sitzt eine Königin am Fenster, das einen schwarzen Rahmen aus Ebenholz hat, und näht. Versehentlich sticht sie sich mit der Nähnadel in den Finger. Als sie drei Blutstropfen in den Schnee fallen sieht, denkt sie: „Hätt’ ich ein Kind, so weiß wie Schnee, mit Wangen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie das Holz an dem Rahmen!“ Ihr Wunsch erfüllt sich, und sie bekommt eine Tochter, die Schneewittchen genannt wird, weil sie helle Haut, rote Wangen und schwarze Haare hat. Die Königin ist überglücklich.

Die böse Königin beneidet das schöne Schneewittchen

Direkt nach der Geburt stirbt die Königin, und der König nimmt sich eine neue Gemahlin. Diese ist sehr schön, aber eitel und böse. Sie kann es nicht ertragen, an Schönheit übertroffen zu werden. Sie ist so eitel das sie immer zu ihrem magischen Spiegel ging und ihn fragte :"Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist die schönste im ganzen Land",der Spiegel antwortete immer mit "Ihr meine Königin, ihr seid schönste im Land" . Doch mit der Zeit wurde Schneewittchen älter, und hübscher, was auch die Königin bald bemerkte. Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissende Spiegel der bösen Königin Schneewittchen und nicht sie die Schönste im ganzen Land. Die Königin ist deshalb zornig und neidisch auf Schneewittchen und will sie töten lassen, davon bekommt Schneewittchen mit weshalb sie in den Wald flieht. Von Neid geplagt beauftragt die Stiefmutter einen Jäger, das Kind im Wald umzubringen und ihr zum Beweis dessen Lunge und Leber zu bringen. Doch der Mann lässt das flehende Mädchen laufen und bringt der Königin Lunge und Leber eines Frischlings. Die Königin lässt Lunge und Leber anschließend, im Glauben es seien Schneewittchens, kochen und verspeist sie. 

Schneewittchen und die acht Zwerge[]

Schneewittchen flüchtet durch den Wald. Es kommt zu einem Häuschen, in dem ein Tisch für acht Personen gedeckt ist, und nimmt sich von jedem Platz ein wenig zu essen und zu trinken. Dann probiert es die Betten aus, bis es ein passendes gefunden hat, und schläft ein. Als es dunkel ist, kommen die Hausbewohner, die acht Zwerge, die in den Bergen nach Erz gegraben haben, heim. Sie bemerken erstaunt, dass jemand ihre Sachen angerührt hat. Im Bett des achten Zwerges finden sie das schlafende Kind und sind hingerissen von dessen Schönheit. Am nächsten Morgen erklärt Schneewittchen ihnen seine Lage, und es darf im Haus wohnen bleiben, wenn es die Hausarbeiten verrichtet. Schneewittchen willigt ein und ist nun tagsüber immer alleine, weswegen die Zwerge das Mädchen vor der Stiefmutter warnen und es ermahnen, niemanden hereinzulassen.

Die Königin vergiftet Schneewittchen[]

Dreimal verkleidet sich nun die Königin als Händlerin und bietet dem Mädchen unerkannt Waren an, mittels derer sie ihm das Leben nehmen will: Einen Schnürriemen zurrt sie so eng, dass Schneewittchen zu ersticken droht, einen Haarkamm und schließlich die rote Hälfte eines Apfels präpariert sie mit Gift. Jedes Mal lässt sich Schneewittchen täuschen und von den schönen Dingen betören, sodass es sie annimmt und wie tot hinfällt. Die ersten beiden Male können die Zwerge Schneewittchen ins Leben zurückholen, indem sie Riemen und Kamm entfernen. Beim dritten Mal finden sie die Ursache nicht und halten das Mädchen für tot. Währenddessen befragt die böse Königin ihren Spiegel ein weiteres Mal nach der schönsten Frau im Königreich. Er verrät ihr, dass Schneewittchen noch am Leben ist und sich hinter den sieben Bergen im Haus der acht Zwerge versteckt.

Weil es so schön ist, legen sie es in einen gläsernen, mit Schneewittchens Namen und Titel beschrifteten Sarg, in dem es aussieht, als schliefe es nur. Sie stellen den Sarg auf einen Berg, wo auch die Tiere des Waldes das Mädchen betrauern und es immer von einem der Zwerge bewacht wird. Die böse Königin erhält von ihrem Spiegel die Auskunft, dass nun sie „die Schönste“ sei.

Schneewittchens Erlösung und der Tod der Königin[]

Schneewittchen liegt sehr lange Zeit in dem Sarg und bleibt schön wie eh und je. Eines Tages reitet ein Königssohn vorüber und verliebt sich in die scheinbar tote Prinzessin. Er bittet die Zwerge, ihm den Sarg mit der schönen Königstochter zu überlassen, da er nicht mehr ohne ihren Anblick leben könne. Aus Mitleid geben die Zwerge ihm schweren Herzens Schneewittchen. Doch als der Sarg auf sein Schloss getragen wird, stolpert einer der Diener, und der Sarg fällt zu Boden. Durch den Aufprall rutscht das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Sie erwacht, und verliebt sich in den Prinzen. Und der Prinz und Schneewittchen feiern eine Hochzeit, zu der auch die böse Königin eingeladen wird. Voller Neugier, wer denn die junge Königin sei, von deren Schönheit ihr der Spiegel berichtet hat, erscheint sie, erkennt Schneewittchen und muss zur Strafe für ihre Taten in rotglühenden Eisenpantoffeln solange tanzen, bis sie tot zusammenbricht.

Versionen des Märchens[]

  • In einigen Varianten des Märchens wird von Lippen so rot wie Blut erzählt ,statt von Wangen.
  • In einigen Varianten hat Schneewittchen blondes statt schwarzes Haar
  • Schneewittchen's Haut wird meist als sehr blass beschrieben
  • In anderen Versionen schütteln die Männer so lange am Sarg bis das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Mund fällt. 
  • In einer etwas brutaleren Version des Märchens schlagen die Männer brutal auf den Körper von Schneewittchen ein ,bis das giftige Apfelstück herausfällt
  • In manchen Varianten hat Schneewittchen auch einen besten Freund als sie im Schloss lebt, er ist der Sohn eines Edelmanns. In einigen Varainten flieht er später mit Schneewittchen in den Wald, was dort mit ihm geschieht erfährt man allerdings nicht, er wird nur später nicht mehr erwähnt.
  • Zudem haben weder König noch Königin sich richtig um Schneewittchen gekümmert ,dafür hatten sie eine Art Hebamme die sich um Schneewittchens Erziehung und Pflege kümmerte. Diese Hebamme spielt aber ,wie Schneewittchens Bester Freund, im Märchen keine große Rolle.
  • In kinderfreundlicheren Versionen wird der Tod der bösen Königin nicht erwähnt

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