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Gloeckner von NotreDame Trickfilm

Der Glöckner von Notre-Dame ist ein historischer Roman vom französichen Schriftsteller Victor Hugo. Somit ist der Glöckner von Notre-Dame eigentlich kein Märchen.


Handlung[]

Der Roman spielt in Paris.


Quarsimodo und Esmeralda[]

Zigeuner hatten Quarsimodo und Esmeralda als Babys vertauscht weil Quasimodo so hässlich war. Er hatte rote Haare, eine große Warze, das ein Auge fast völlig bedeckt, eine eckige Nase, einen gewaltigen Buckel und schiefe Beine. Die Leute dachten er wäre ein Dämon, wegen seines scheusslichen Äußeren. Weshalb er auch ganze viermal fast verbrannt wurde. Weil er so hässlich war wurde er schließlich auf der Treppe der Kathedrale abgelegt, dort fand ihn der Kardinal Cloude De Frollo der ihn aufnahm und ihn als sein eigenes Kind aufzog. Quasimodo muss im Glockenturm der Kirche immer die Glocken leuten, weshalb er taub war. Frollo hatte Quarsimodo verboten den Kirchentrum zu verlassen, da er so hässlich war und die Leute sich vo ihm fürchten würden. Quarsimodo hat sich in Esmeralda verliebt die jedoch kein Interesse an ihm hat. Er ist so verliebt das er sogar für sie mordet.

Esmeralda (anfangs war ihr name Agnes) war selbst als Baby wunderhübsch, jeder war von ihrer Schönheit geblendet. Weshalb Zigeuner Esmaralda und Quarsimodo als Babys entführten, Esmaralde wuchs bei den Zigeunern auf, Quarsimodo bei Frollo. Die Zigeuner zogen Esmeralda wie ihr eigenes Kind auf. So wuchs Agnès bei den Zigeunern zu einer jungen Frau heran, übernahm ihre Bräuche und Lebensart und erhielt den Namen La Esmeralda. (Esmeralda = "Smaragd".) Esmeraldas eigentliche Mutter ist davon überzeugt, dass die Zigeuner ihre Tochter getötet hatten, betet und fastet daher für den Rest ihres Lebens als Klausnerin und verehrt den Schuh, den das Kind bei seiner Entführung verloren hatte, wie eine Reliquie. Den zweiten Schuh trägt Esmeralda in einem kleinen Perlensäckchen um den Hals, in dem Glauben, dass sie dadurch eines Tages ihre Mutter wieder finden könne. Esmeralda ist zudem im Besitz einer Ziege namens Djali. Ihre Ziege hat goldene Hörner und Hufe und macht seltsame Kunststücke.


Beginn des Romans[]

Am Anfang es Romans spielt ein Narrenfest. Auf diesem fest spielt Pierre Gringoire eines seiner schlechten Theater-Stücke, dies interessiert die Leute eigentlich kaum und als der Kardinal auch endlich zum Fest kommt sind die Leute komplett abgelenkt. Quarsimodo wird zum Narrenpapst ernannt. Eine wichtige Figur des Narrenfestes ist die Zigeunerin Esmeralda, die durch ihren Tanz Zuschauer gewinnt und Verfolger anlockt, so auch Dom Frollo. Frollo hatte sich in die Zigeunerin Esmeralda verliebt, weshalb er Quasimodo beauftragte sie zu entführen. Als Gringoire ihr folgt, beobachtet er, wie Quasimodo Esmeralda entführen will und dabei von einem Hauptmann der königlichen Leibgarde namens Phoebus gestellt wird. Quasimodo wird für seine Tat zum Auspeitschen am Pranger verurteilt. Dabei kommt es zur erneuten Begegnung mit Esmeralda; sie rettet ihn zwar nicht, jedoch erbarmt sie sich und gibt ihm etwas Wasser. Gringoire landet währenddessen bei seiner Suche nach einem Schlafplatz in den Händen der Zigeuner. Diese wollen ihn erhängen, er ist jedoch schlau und weiß dass wenn eine Frau ihn zum Gemahl haben will, er freigelassen wird. So entschließt sich Esmeralda, ihn zu heiraten und Gringoire lebt von nun an ebenfalls als Zigeuner. Esmeralda hat sich allerdings in ihren Retter, den Hauptmann Phoebus, verliebt. Phoebus ist zwar eigentlich verlobt, aber das ist Esmeralda egal. Die beiden treffen sich heimlich und haben Geschlechtsverkehr. Doch unwissend darüber, dass der eifersüchtige Claude Frollo den Hauptmann verfolgt hat, wird Phoebus von Frollo schließlich niedergestochen, der die beiden zuvor beobachtet hatte – wie man aber erst später erfährt, überlebt Phoebus die Attacke. Esmeralda fällt daraufhin in Ohnmacht und wird des (versuchten) Mordes an Phoebus und der Hexerei angeklagt, da Frollo unbemerkt verschwinden konnte. Und so wird Esmeralda mit ihrer Ziege Djali zum Tod durch Erhängen verurteilt, da man Esmeralda durch Folter mit einem Spanischen Stiefel ein Geständnis entlocken konnte. Die Ziege wird darauf hin erhängt, Esmeralda wird gequält und gefangen gehalten. Claude Frollo sieht seine Chance, sie für sich zu gewinnen, schleicht sich in die Höhle, in der sie gefangen gehalten wird, gesteht ihr seine Liebe und versucht sie zur Flucht zu überreden. Esmeralda erkennt in ihm aber denjenigen, der ihren geliebten Phoebus niedergestochen hat und schickt ihn fort um dem Tod entgegenzutreten. Es gelingt Quasimodo, sie am Tag der Hinrichtung zu retten und vorübergehend Kirchenasyl in Notre-Dame für die Verehrte zu ermöglichen. Dort lebt sie beschützt vor Claude Frollo und entwickelt eine gewisse Zuneigung für den entstellten Quasimodo. Dom Frollo will sie aber aus seinen Händen entreißen und stachelt Gringoire an, dessen Zigeunerfreunde zu einer Befreiungsaktion zu überreden, als Gegenleistung dafür, dass Esmeralda ihn damals vor dem Tode bewahrte. Quasimodo hält den Angriff auf die Kirche, unter der Führung von Clopin Trouillefou, aber für ein Unternehmen GEGEN die Zigeunerin und entschließt sich, bis zum Tode Widerstand zu leisten. Weshalb Quasimodo seinen Herrn Dom Frollo daraufhin im Kampf von einem Turm der Kathedrale in die Tiefe stürzt. Vor ihrer Hinrichtung kann er Esmeralda aber nicht retten, sie wird erhängt. Und Quasimode stirbt ebenfalls, am Kadaver der Esmeralda.

Figuren[]

La Esmeralda[]

Esmeralda wurde unter dem Namen Agnes in einer normalen Familie geboren und später von Zigeunern entführt, aufgezogen und in Esmeralda umbenannt. La Esmeralda (vorheriger Name: Agnes) ist im Roman eine eher scheue und schüchterne Person. Sie ist besonders fromm und macht um Männer eher einen Bogen. Quasimodos Anblick kann sie nicht ertragen, weshalb der Glöckner es meidet, sich ihr zu zeigen. Seine Liebe bedeutet der Zigeunerin nichts: Sie träumt von ihrem schönen Soldaten Phoebus. In Paris bekommt Esmeralda den damals vorherrschenden Antiziganismus zu spüren. Mit 16 Jahren verdient sie ihren Lebensunterhalt als Tänzerin. Sie hat langes, schwarzes Haar, welches zierlich von Zecchinen (Goldmünzen) durchflochten ist, goldbraune Haut, große schwarze Augen und samtig-lange Wimpern. Sie ist schlank, zierlich, hat eine schmale Taille und niedliche kleine Füße.Viele Männer verlieben sich in sie. Neben Gringoire, der sich schnell damit abfindet, dass sie nicht an ihm interessiert ist, sind dabei der Glöckner Quasimodo und der Priester Claude Frollo zu nennen, die aber darüber, dass das Mädchen sie nicht mag oder gar hasst, nie hinwegkommen. Doch La Esmeralda respektiert die Gefühle ihrer Mitmenschen wenig. So liebt sie nur schöne, starke und heldenhafte Männer, wie den Hauptmann Phoebus, auf dessen schlechten Charakter sie wenig achtet. La Esmeralda ist sehr abergläubisch, was auf ihre Kindheit bei den Zigeunern zurückzuführen ist. So bemüht sie sich stets keusch zu bleiben, zumal sie der festen Überzeugung ist, nur so ihre Mutter wieder zu finden. Nur Phoebus schafft es fast, sie zu entjungfern, doch wird er, noch ehe ihm das gelingt, von Claude Frollo außer Gefecht gesetzt. Erst kurz vor La Esmeraldas Hinrichtung kommen Mutter und Tochter wieder zusammen.


Pierre Gringoire[]

Pierre Gringoire gilt als glückloser Theaterschreiber. Er ist der Sohn des Pächters der Amtsschreiberei von Gonesse; sein Vater wurde von den Burgundern gehängt. Weil auch seine Mutter starb (sie wurde von den Pikarden bei der Belagerung von Paris etwa 20 Jahre zuvor getötet), war er seit seinem 6. Lebensjahr Waise. Bis zum sechzehnten Lebensjahr schlug er sich mit Betteln durch. Abends ließ er sich von der Wache aufgreifen, um nachts ein Strohbett in einer Zelle zu haben. Nachdem er erfahren hatte, dass er weder zum Soldaten, Mönch noch zum Zimmermann taugte, stieß er auf die Schulmeisterei. Sein Analphabetismus war für ihn kein Hindernis, so machte er sich zum Dichter und Tonsetzer, was ihm mehr lag als das Stehlen. Der Priester Claude Frollo machte ihn schließlich zu seinem Lehrling, so dass Gringoire heute – mit 26 Jahren – sehr gebildet und kreativ ist. Dennoch ist er ein eher erfolgloser Dichter und Philosoph. Er beherrscht viele Fremdsprachen, darunter Altgriechisch und Latein. Pierre Gringoire ist groß, dünn, hat blondes Haar und für sein Alter zu viele Falten. Er hält sich selbst für einen großen Künstler und reagiert sehr gereizt, wenn jemand seine Werke kritisiert. Sonst ist er ein eher ruhiger und sehr lebensfroher Mann, der stets auf der Suche nach neuen Wegen und Zielen ist. Pierre Gringoire hatte in das Rotwelschenreich eingeheiratet. Als er durch Zufall in den Wunderhof der Bettler hineingerät

https://youtu.be/xuLO0KI7Wxgund daraufhin gehenkt werden soll, erbarmt sich La Esmeralda und ehelicht ihn, um ihm so das Leben zu retten. Allerdings führen die beiden eine recht unpersönliche und lieblose Beziehung ohne jeglichen Körperkontakt. Pierre findet mehr Gefallen an der Ziege Djali. Auch während des Hexenprozesses gegen Esmeralda und Djali hat er mehr Mitleid mit der Ziege. Während des Kampfes um die Kathedrale gelingt es ihm, Esmeralda durch eine kleine Pforte nach draußen zu bringen, doch nur, um sie wieder Claude Frollo in die Hände zu spielen, der sie nun endgültig an den Galgen bringt. Obgleich sie ihn aufgrund seiner hohen Bildung und seiner philosophischen Gedankenwelt nicht immer verstehen, mögen die Rotwelschen Pierre Gringoire und behandeln ihn sehr freundlich. Doch ist er keineswegs der harmlose Philosoph, als der er sich gerne darstellt, sondern ein eiskalter Opportunist, der sich immer wieder von Claude Frollo einspannen lässt und zuletzt seine Lebensretterin verrät.


Quasimodo[]

Diesen Namen bekam er von seinem Stiefvater Claude Frollo, der sich seiner annahm, weil der Junge im Alter von etwa 4 Jahren am Sonntag Quasimodogeniti (übersetzt: Wie die neu geborenen Kinder, gefeiert am 1. Sonntag nach Ostern) auf den Treppen von der Kathedrale Notre Dame gefunden wurde. Quasimodo ist extrem hässlich, denn er hat einen Buckel und eines seiner Augen ist mit einer Warze bedeckt. Des Weiteren ist er durch das jahrelange Glockengeläut taub. Seine Liebe zu den Glocken Notre Dames und ihrem schönen Klang sind seine einzige Form der Komunikation. Die Pariser Bürger genießen das Glockengeläut, sozusagen das Singen Quasimodos, ihn selbst jedoch verabscheuen sie aufgrund seiner Hässlichkeit. Quasimodo ist in Esmeralda verliebt, die ihn jedoch verabscheut.


Claude Frollo[]

Er ist der Kardinal der Kathedrale. Archidiakon Frollo ist der Antagonist des Romans, verkörpert aber nicht den typischen schlechten Charakter. Aufopfernd kümmert er sich um seinen jüngeren Bruder Jean, der ihm dankt, indem er sein ganzes Geld verspielt und seine Studien vernachlässigt. Ebenfalls versucht er Quasimodo zu unterrichten, was durch dessen Taubheit erheblich erschwert wird. Der Abstieg Frollos in die schwarze Magie und in den Wahnsinn wird durch seinen Misserfolg erklärt, Jean oder Quasimodo nach seinen Vorstellungen zu formen. Quasimodo ist für ihn ein willenloses Werkzeug, das seinen Befehlen zu gehorchen hat und dennoch versucht er ihn vor der Abscheu der Pariser zu schützen. Sein Herz entbrennt für Esmeralda, als er ihr zum ersten Mal begegnet. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen zu Esmeralda und seinem kirchlichen Gelübde. Er liebt zum einen die Schöne Esmeralda, zum anderen hasst er die Zigeunerin ,da sie ihm nicht aus dem Kopf geht und zudem sein Keuschheitsgelübde in Gefahr bringt. Als Esmeralda ihm am Ende unmissverständlich zu verstehen gibt, dass sie ihn hasst, liefert Frollo sie lieber dem Galgen aus, als dass ein anderer mit ihr zusammenkommen dürfe.


Phoebus de Châteaupers[]

Phoebus de Châteaupers ist Hauptmann der Archers du Roy, der königlichen Leibgarde. Er ist ein eleganter, bärtiger Soldat. Er ist mit Fleur de Lys verlobt, was ihn von Affären aber nicht abhält. Lys ist ein junges, hübsches, adeliges Mädchen. Phoebes selbst wirkt sehr anziehend auf Frauen, was er stark ausnutzt. Auch La Esmeralda verliebt sich zu ihrem Unglück in den schönen und jungen Hauptmann, dessen Vorname Phoebus, welcher “Sonne“ bedeutet, so gut zu seinen blonden Haaren passt. Er empfindet für Esmeralda nicht viel und will sie auch nicht heiraten. Er will sie lediglich um seinen Spaß zu haben, weshalb er ihr einredet er würde sie lieben. Das einzige was Phoebus an Esmerelda interessiert ist Sex mit ihr. So ignoriert er ihren Wunsch, jungfräulich zu bleiben. Als Esmeralda des Mordes und der Hexerei bezichtigt wird, steht er ihr nicht zur Seite, sondern kehrt zu Fleur de Lys zurück. Phoebus ist mit Jean Frollo befreundet und zieht gerne mit ihm um die Häuser. Von Phoebus heißt es zum Schluss des Romans, er endete tragisch: Er heiratete.


Clopin Trouillefou[]

Clopin Trouillefou (fou: französisch "der Narr") ist der König des Rotwelschenreiches des Wunderhofes, das sämtliche Randgruppen, die des Rotwelschen (frz. Argot) mächtig sind – Bettler, Landstreicher, Räuber, Diebe, Prostituierte … – beinhaltet. Trouillefou wird als Romanfigur gleich anfänglich eingeführt, als Pierre Gringoire bei dem Pariser Narrenfest im Großen Saal der Stadt, in dem sich ein Großteil der Einwohner versammelt hat, ein Sittenspiel aufzuführen versucht. Clopin – in Erscheinung eines Bettlers – ist indirekt an der ersten Störung dieses Theaterstücks beteiligt, indem er sich, um mehr Almosen zu heischen, gut sichtbar unterhalb der für die Gesandtschaft aus Flandern errichteten Estrade platziert. Interessant ist hierbei auch der Hinweis Hugos auf den Nebenerwerb der Beutelschneiderei, des mittelalterlichen Taschendiebstahls: „ein zerlumpter Bettler, der verwirrt und eingezwängt in der Menge nicht richtig hatte betteln können und auch in den Taschen seiner Nachbarn keinen ausreichenden Schadensersatz gefunden hatte“.Als Clopin, dessen Aussehen als erbärmlich und zerlumpt beschrieben wird und der eine schlimme, offene Wunde auf dem Arm trägt, auf seinem erhöhten, gut sichtbaren Platz zu betteln beginnt, wird er von dem frechen und zügellosen Johannes (Jean) Frollo, dem Bruder von Claude Frollo, entdeckt, der ihn erkennt und laut ausruft: „Holla, Freund? Hat dich denn deine Wunde am Bein geniert, dass du sie dir auf den Arm gelegt hast?“ Dieser Ausruf, der die Aufmerksamkeit der gesamten Menge von Gringoires Stück auf Clopin lenkt, entlarvt ihn als einen „Klencker“, einen „unehrlichen Bettler“ der nicht wirklich krank oder verstümmelt ist, sondern sich künstliche Wunden anlegt, um Mitleid zu erregen. Vermutlich ist auch der Name Clopin eine Anspielung auf diese Falschbettelei und ist auf das französische Verb clopiner was so viel wie humpeln oder hinken bedeutet, zurückzuführen. Trotzdem sammelt Clopin einiges an Almosen in seinem alten, zerschlissenen Filzhut. Es kehrt wieder Ruhe ein und Gringoires Stück kann kurze Zeit seinen ungestörten Fortgang nehmen.Als wenig später die flämische Gesandtschaft eintrifft, bleibt Clopin unverschämterweise auf dem Goldbrokat der Estrade sitzen und der Zufall will es, dass ausgerechnet der beim Volke beliebte und von der Obrigkeit verhasste und gefürchtete Strumpfwirker und Revolutionär Jakob Coppenole auf der Estrade oberhalb von ihm Platz nimmt und Clopin als einen alten Freund erkennt. Hand in Hand beginnen sich die beiden zu unterhalten und als der Kardinal aus einiger Entfernung die Szene beobachtet, denkt er, der Bettler wolle bei den Gesandten Almosen erheischen und will ihn in den Fluss werfen lassen. Coppenole verteidigt Clopin jedoch lautstark: „Aber das ist mein Freund und das lass ich nicht zu!“. Dies erzeugt beim Kardinal große Peinlichkeit, Coppenole jedoch verschafft es den Beifall des Volkes.Als Jakob Coppenole später die Wahl des Narrenpapstes „nach flämischer Art“ anleiert – das soll heißen, dass derjenige gewinnt, der die beste Grimasse schneidet – tritt Clopin als aussichtsreicher Kandidat an, gibt sich jedoch beim Auftreten Quasimodos geschlagen. Am Festzug um den Narrenpapst durch Paris ist Clopin samt dem ganzen rotwelschen Königreich beteiligt.


Jean Frollo

Er ist ein aufmüpfiger Student, der nie Geld übrig hat und keine Feier auslässt. Die Eltern von Jean (frz.= Johannes) Frollo du Moulin starben, als er noch ein kleines Baby war, bei einer Pestepidemie. Daraufhin nahm sich sein großer Bruder, der verteufelte Priester und Alchimist Claude Frollo, seiner an, der zu ihm eine innige Beziehung hatte und dessen größtes Ziel und Lebenswerk es war, aus Jean einen gelehrten und kultivierten Menschen zu machen. Er schickte ihn daher zur Schule und ließ ihn studieren. Doch Jean macht Claude stets großen Kummer. Er ist frech und vernachlässigt sein Studium. Darüber hinaus ist er faul und undankbar. So wird er letztendlich auch Landstreicher und zieht in den Hof der Wunder ein. Jean ist sechzehn Jahre alt, hat blonde Locken, rosige Lippen, kecke blaue Augen und eine Stupsnase. Er ist sehr von sich selbst überzeugt, schwärmt davon, dass alle Mädchen in ihn verliebt seien und hält sich für allmächtig. Diese Arroganz führt schließlich zu seinem Tod. Obwohl Jean Frollo du Moulin den Bettlerkönig sehr respektlos behandelt, bringt ihm Clopin Trouillefou eine relativ große Zuneigung entgegen. Beim Sturm auf Notre-Dame wird er von Quasimodo getötet, der ihn für einen Soldaten hält.


Mathias Hunyadi Spicali[]

Der zweite Rotwelschenanführer ist Spicali. Er ist Herzog von Böhmen und Ägypten und Zigeunerhauptmann. Er ist schon recht alt und gebrechlich, sehr abergläubisch und weiß vor allem über weiße und schwarze Zauberkunst Bescheid. Er trägt immer einen Lumpen um den Kopf gewickelt.


Guillaume Rousseau[]

Guillaume Rousseau ist der Kaiser von Galiläa. Er will immer Spaß haben, beschäftigt sich deshalb oft mit Dirnen, ist dick und stets betrunken. Er ist der dritte große Herrscher über das Rotwelschenreich.


Djali[]

Djali ist die kleine Ziege von La Esmeralda. Sie ist gut gewachsen, zierlich und geschmeidig, hat ein vollständig schneeweißes Fell, und ihre Hufe und Hörner sind vergoldet. Durch ihre Niedlichkeit erobert sie schnell das Herz von Pierre Gringoire, und er liebt sie schließlich mehr als Esmeralda, so dass er letztendlich auch das Tier anstelle von Esmeralda vor dem Tod rettet. Djali beherrscht eine Menge kleiner Kunststücke wie das Nachahmen bestimmter Leute oder das Bilden von Wörtern mit Buchstabensteinchen, womit sie La Esmeralda allerdings ziemlich in Schwierigkeiten bringt. So bildet Djali beim Prozess gegen Esmeralda mit den Steinchen das Wort "PHOEBUS", was von den Richtern als Zeichen der Hexerei und der Schuld gedeutet wird. Djali folgt ihrer Herrin stets und kommt mit ihr in den Wunderhof.


Andry le Rouge, Bellevigne de l’Etoile & Francois Chante-Prune[]

Diese drei Rotwelschen sind die Handlanger Clopin Trouillefous. Sie sind für das Hängen der Wunderhof-Eindringlinge verantwortlich. Während der hünenhafte Bellevigne de l’Etoile dabei auf den Querbalken des Galgens klettern muss und bei Trouillefous Signal auf die Schultern des Opfers springen, um einen schnellen und sicheren Tod zu garantieren, muss der rote Andry im selben Moment den Schemel umkippen, auf dem das Opfer steht. Schließlich hat er sich beim Klatschen von François Chante-Prune (auch liebevoll „Pflaume“ genannt), ebenfalls an die Beine des Hinzurichtenden zu hängen. Bellevigne de l’Etoile stirbt beim Angriff der Landstreicher auf die Kathedrale.


Fleur de Lys[]

Fleur de Lys ist eine Adelige und die Verlobte von Phoebus de Châteaupers. Ihre Haare sind hellblond und ihre Haut ist zart und weiß. Sie liebt Phoebus sehr innig, ahnt jedoch, dass er eine Affäre mit Esmeralda hat. Am Schluss vergibt sie ihm alles und heiratet Phoebus.


Ludwig XI.[]

Der König Frankreichs ist ein ängstlicher und geiziger Mann von hagerer Gestalt, mit runzligen Händen, die ihn sehr alt erscheinen lassen, und einer langen Adlernase. Seine Kleidung ist schäbig und anstatt im Louvre zu wohnen, zieht er es vor, sich in der Bastille zu verschanzen. Von seinem Arzt Coctier lässt er sich manipulieren, da er große Angst um seine Gesundheit hat. Außerdem steht noch ein adeliger Barbier unter seinem Befehl, Olivier le Daim. Alles in allem ist er ein grausamer Mensch, der den Archidiakon Frollo aufgrund seiner alchimistischen Kenntnisse sehr schätzt und eine blutige Regierungszeit führt. Tristan l´Hermite ist sein "Mann für´s Grobe", der mit Freuden die vom König Bestimmten hinrichtet. Er gibt den Befehl, La Esmeralda zu hängen und den Pöbel vor Notre-Dame niederzuschlagen. Er stirbt ein Jahr nach der Tragödie.

Trivia[]

  • Zigeuner werden im Roman als sehr negativ dargestellt


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